Kilian Trenkle beobachtete in seinen ersten Yogastunden die verrücktesten Ideen, wie der anstrengende Kopfstand möglich gemacht werden soll. Zusammengeschobene Stühle, Stützen für die Beine, und vieles mehr. Das will Kilian Trenkle einfacher machen und ohne, dass so viel Druck auf den Kopf kommt. In der Werkstatt seines Vaters schreinert er den Kopfstandhocker und näht für die Bequemlichkeit eine Polsterauflage darauf. Damit geht er zum Schreiner und lässt ein paar Exemplare fertigen. Aber wie nun den Hocker an zahlende Kunden bringen?
Kilian findet sie auf Yogamessen. Er ist beharrlich, spricht auf den Messen mit dem Hocker unter dem Arm mit allen möglichen Stakeholdern. Und schafft es so, seinen FeetUp in ganz Europa - und mittlerweile auch Übersee - bekannt zu machen und zu verkaufen. Er ist mittlerweile mit dem Yogalehrer der deutschen Fußballnationalmannschaft befreundet, seine Familie arbeitet mit in der Firma, ist selbst ausgebildeter Yoga-Lehrer und verkauft seine Hocker in London, Berlin und Barcelona.
FeetUp ist mittlerweile eine eingetragene Marke, die Produktpalette ist deutlich größer geworden und es gibt sogar eigene Trainingsreihen - und dabei ist der Firmensitz immer noch in Pfronten im Allgäu.