Heimatdienst Illertal: Vernetzung für Tradition, Geschichte und Zukunft zur "Erhaltung unseres alten Kulturerbes für die Nachwelt"
Der Heimatdienst Illertal e.V., gegründet am 8. Dezember 1948, hat eine einzigartige Entstehungsgeschichte, deren Strukturen heute noch wirken. Aus dem Heimatdienst Illertal e.V. ist das Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren, das älteste Freilichtmuseum Süddeutschlands, hervorgegangen. Heute wird das Museum als Zweckverband geführt. Ohne den Heimatdienst Illertal e.V. gäbe es weder das Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren, noch publikumswirksamen Veranstaltungen wie die Handwerkertage oder kirchliche Brauchtumstage wie Palmboschen, Kräuterweihe oder Leonhardi-Ritt. 1948 wurde der Verein gegründet, um mit der St- Urlichssölde ein Museum zu eröffnen. Dank der Weitsicht seiner Gründer, allen voran Hermann Zeller (gestorben 2004) entstand von 1955 bis letztlich heute das erste Freilichtmuseum Süddeutschlands. Schließlich wurde der Museumsbetrieb für den Verein zu groß, es wurde der Zweckverband Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren gegründet. Dieser wird in erster Linie durch den Bezirk Schwaben und dem Landkreis Unterallgäu sowie dem Heimatdienst Illertal e.V. getragen. Heute noch ist der Heimatdienst Illertal e.V. im Museum aktiv: Hinter und vor den Kulissen vieler Veranstaltungen, zusammen übrigens mit weiteren örtlichen Vereinen. Der Heimatdienst Illertal e.V. möchte mit allen Interessierten Tradition und Geschichte bewahren, das angesammelte Wissen weitergeben; aktiv und lebendig auftreten, um Neugierde, Freude und auch Stolz und damit Heimatgefühl hervorzurufen, die in der heutigen globalisierten Welt unbedingt notwendig sind.