Stoll Gruppe GmbH: Vom „Integrierten Miteinander“ zum „Integrierten Unternehmen“
Ein Konzept mit Verständnis und Freiheit im Team für das „Stollz-Gefühl“
Ein Konzept mit Verständnis und Freiheit im Team für das „Stollz-Gefühl“
Der New Work Ansatz wird bei der Stoll Gruppe GmbH vor allem in der sozialen Dimension gelebt. Diese zeichnet sich durch flache Hierarchien, verbesserte Zusammenarbeit, ständigen Austausch im Team und zahlreiche interaktive Mitgestaltungsmöglichkeiten aus. Das Miteinander steht im Fokus der Unternehmensführung und ist fest im Arbeitsalltag verankert. Wir haben mit Marie-Christin Kracker, Qualitäts- und Effizienzmanagerin, und Markus Stoll, Geschäftsleitung Stoll Gruppe GmbH, gesprochen, welchen Stellenwert die New Work Idee im Unternehmen einnimmt und wie sie sich in Zukunft entwickeln wird.
Wo begegnet Ihnen New Work jeden Tag?
Kracker: New Work ist bei uns gegenwärtig – bei jedem Abstimmungstermin, in meinen täglichen Aufgaben und wenn ich mit dem Team zusammen arbeite. Es ist ein ganz anderer Zusammenhalt. Jeder denkt mit, welche Verbesserungen man für das Unternehmen machen könnte, also der übergreifende Gedanke, raus aus dem Abteilungsdenken, auch das ist fester Bestandteil. Das Integrierte Miteinander ist eine Kultur, die bei jedem Mitarbeiter auch spürbar ist. Wenn ich eine Idee oder Verbesserungsvorschläge habe, die mir im Kopf herumschwirren, stoßen diese auf offene Ohren und man wird ernst genommen. Man kann sich jederzeit aktiv einbringen und die Verbesserung kann auch stattfinden, da sie nicht durch Hierarchiestrukturen und lange Wege verhindert wird, das ist natürlich phänomenal. Für mich persönlich ist das ein wichtiges Argument bei der Arbeitgeberwahl gewesen. Es bereichert mein tägliches Arbeitsleben.
Welche Formate oder Medien unterstützen Sie in dem Prozess?
Kracker: Ja, zahlreiche. Nach unseren offiziellen Kick-off Terminen zur Projektsteuerung, führen wir täglich oder zweitägig Morgenrunden in verschiedenen Bereichen durch. Des Weiteren dienen regelmäßige Jour-Fixe Termine der abteilungsübergreifenden Projektabstimmung. Das gewährleistet einen kontinuierlichen Informationsaustausch. Das Wiki – unser Intranet – hilft bei der Projektorganisation. Dort haben wir unsere sogenannten Projekt-Dashboards, eine komplette Seite mit allen Informationen je Projekt. Für alle Besprechungen sind auch Protokolle online, sodass sich auch abwesende Teammitglieder selbstständig und transparent informieren können. Das ist wirklich eine tolle Sache. Das Wiki ist ein sehr interaktives Tool, da Informationen auch in Form von Blogbeiträgen und Kommentaren mit Kolleg/innen geteilt werden können. Unsere zweiwöchig erscheinenden „Integriertes Miteinander-Nachrichten“ stellen Fokus und Ziele des aktuellen Zyklus heraus und beleuchten Erfolge und Veränderungen.
Sehen Sie noch mehr Potenzial im Bereich New Work?
Kracker: Ich glaube, es gibt keine Obergrenze. Gerade in meinem Job ist die stetige Optimierung bzw. Verbesserung wichtig. Wir haben jetzt einen sehr guten Grundstock, das ist wichtig. Was aus dem Integrierten Miteinander und anderen Konzepten wie beispielsweise der zeitlichen Flexibilität in Zukunft noch entstehen wird, wird man sehen. New Work ist außerdem inzwischen ein wichtiger Faktor bei der Arbeitgeberwahl geworden. Aber das ist das Schöne, durch die Vielfalt der Mitarbeiter und des Unternehmens können wir uns in dieser Hinsicht jederzeit weiter entwickeln und auch ganz neue Ideen einbringen, weil dies bereits in der Arbeitgeberkultur verankert ist.