Andere sagen Hotel. Ich sage Heimat auf Zeit.
Tatjana Rehklau - Inhaberin des Bannwaldsee Hotel
Tatjana Rehklau - Inhaberin des Bannwaldsee Hotel
Tatjana Rehklau ist aus einem ganz simplen Grund ins Allgäu gezogen: „Ich fand es einfach schön.“ Die studierte Touristikerin aus Baden-Württemberg kaufte mit ihrem Mann das leerstehende Hotel am Bannwaldsee in Halblech und verwirklichte sich damit einen Traum. „Als ich die Tür aufgeschlossen hab, hatte ich den Buckel voller Schulden und keinen einzigen Gast“, erzählt die Unternehmerin. Heute lächelt die Mutter von Zwillingen zwischen samtigen Sesseln, rau gehobelten Holzwänden und einem lackschwarzen Piano zufrieden in ihrem renovierten Restaurant.
Für sie und ihre Gäste ist das Allgäu ein absoluter Traum: „Hier ist für jeden was dabei – für Oma und Opa, für die Kinder, für aktive Sportler. Für alle gibt es was zu entdecken – ob bei einem gemütlichen Spaziergang oder auf einer hochalpinen Tour. So was gibt es ganz selten in Deutschland.“ Ihren ganz persönlichen schönsten Moment erlebt Tatjana Rehklau aber auf ihrer Terrasse: Nämlich, wenn es schneit.
„Im Garten blühen da noch die Geranien, der Rasen ist grün und die Gipfel sind weiß. Das ist wie eine Prophezeiung. Dann weißt du sicher: Es wird wieder Winter.“ Für Tatjana Rehklau ist das Lebensqualität. Genauso wie der stille Herbst, in dem alles wie in Watte gepackt aussieht. Oder wie die Grundschulaufführung mit 104 Kindern in Dirndl und Lederhose. „Da sitzt du und denkst: Hier ist die Welt noch in Ordnung.“
Zugegeben: Immer einfach sei es nicht, als Mutter und Hotel-Chefin die vielen Aufgaben jeden Tag zu bewältigen. „Das ist schon viel Arbeit – und viel Bürokratie.“ Ihr Antrieb: andere glücklich machen. „Leider nehme ich es mir auch sehr zu Herzen, wenn es nicht so ist“, sagt die immer fröhliche Frau und formt daraus eine Anleitung für ihr tägliches Tun: „Als Selbstständige kannst du immer was bewirken, was machen. Du hast dein Glück in der Hand.“
Nicht nur als gebürtige Allgäuerin, auch als Zugezogene. „Natürlich haben nicht alle geschrien, wir wollen Eure Freunde sein, als wir hergezogen sind.“ Freundschaften zu den Bewohnern bauten sich über Fleiß und die Einstellung zur Sache auf. „Hier kannst du was gestalten.“ Als Hotelbesitzer sei man sowieso die ganze Zeit am Machen. Ihre Hobbys: „Gäste und Umbauen.“ Ihr Fazit: absolut positiv.
Denn: Auch wer im Allgäu bei null anfängt, fühlt sich relativ rasch wohl. „Als Wirtschaftsstandort und als Lebensraum ist das Allgäu einfach attraktiv.“ Ihre Lieblingsbeschreibung dazu ist „frisch“. Nicht nur vom Lebensgefühl her, auch von den Temperaturen. „Selbst im Hochsommer, wenn alle tagsüber schwitzen und ins Freibad gehen, hat es am Abend 12 Grad.“ Da kann man auftanken und Kraft sammeln. „Einfach großartig.“
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