Seit über 20 Jahren steht die Euregio via salina für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Zahlreiche Projekte und Maßnahmen konnten in der Zeit gefördert werden, mit dem Ziel, die Grenze immer weiter in den Hintergrund rücken zu lassen und das Zusammenleben und –arbeiten der Menschen in der Region Allgäu – Außerfern –Vorarlberg zu vereinfachen.
Auch wenn Corona diesen Bestrebungen einen starken Dämpfer versetzt hat und Grenzen hochgezogen wurden, wo schon seit Jahren keine mehr sind, liegt die Zukunft der Region im Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Getreu dem Motto drei starke Teilregionen sind zusammen noch stärker.
Für die neue Periode des Interreg-Programms zur Förderung grenzüberschreitender Projekte, musste sich die Euregio erstmals strategisch mit den grenzüberschreitenden Entwicklungsbedarfen und Potenzialen der Region auseinandersetzen. Das Ergebnis dieses Prozesses liegt nun in Form der euregionalen Strategie „Vom Grenzraum zum grenzüberschreitenden Lebensraum“ vor. Diese wurde am 30.04.2021 offiziell beim Interreg-Programm Österreich-Bayern eingereicht. Das Zielsystem der Strategie umfasst drei Aktionsfelder:
- Integrierter Tourismus
- Nachhaltige Mobilität
- Lernende Region
Diese Themen sind Scherpunkte in den nächsten Jahren. Darüber hinaus spielt auch das Querschnittsthema „Vernetzung“ eine wichtige Rolle. „Die Euregio sieht sich als Plattform für den grenzüberschreitenden Austausch und Begegnung von Menschen, die die Region voranbringen wollen“, fasst Euregio-Präsidentin Indra Baier-Müller zusammen. Die Strategie wird nun von der Programmbehörde geprüft und anschließend finalisiert. Die Umsetzung soll 2022 starten. Ab dann können auch wieder Projektvorschläge bei der Euregio-Geschäftsstelle eingereicht werden.
Nähere Auskünfte zur Euregio, zum Interreg-Programm und zur euregionalen Strategie erteilt die Euregio Geschäftsstelle in Kempten:
Marina Kuhn, Leiterin Euregio via salina
Allgäuer Straße 1
87435 Kempten
Tel.: +49 831 57537 20
Mail: kuhn@allgaeu.de