Wandertrilogie Allgäu als Best Practice in der Eifel

18.10.2018

Mußepfade in der Eifel und Geschichten von Helden der Wandertrilogie Allgäu: Zwei Destinationen haben jeweils ein Erlebnisraumkonzept umgesetzt, um Urlaubern einen Mehrwert auf ihren Wanderungen zu bieten. Die Allgäu GmbH als Vorreiter eines durchgehenden Storytellingkonzeptes folgte nun der Einladung in den UNESCO Natur- und Geopark Eifel zu einem Erfahrungsaustausch.

Beide Destinationen waren sich einig: Eine Profilierung erreiche man im Wandermarkt nicht nur über ausgezeichnete Wege, sondern über die erzählten Geschichten am Wegesrand. Sie machen eine Region unverwechselbar. Im Allgäu sorge die Marke Allgäu zudem für Qualität und ein nachhaltiges Urlaubserlebnis.

 

15 Allgäuer Touristiker ließen sich über die unlängst eingerichteten Eifeler Muße-Pfade führen. Klaus Schäfer und Wolfgang Reh, Geschäftsführer Eifel Tourismus GmbH, Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer UNESCO Natur- und Geopark Vulkaneifel sowie Landrat des Kreises Eifel Heinz-Peter Thiel waren gespannt auf den großen Erfahrungsschatz der Allgäuer: Das rund 850 Kilometer umfassende Weitwanderwegenetz der Wandertrilogie Allgäu wurde bereits 2014 eröffnet. Mit der Erlebnisraumgestaltung in den Portalorten oder entlang der Wege über Trilogienadeln, Schauplätzen und Ruhebänken, wurden auch spezielle Gastgeber definiert. Sie alle sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität. Kostenloses Infomaterial wie Übersichtkarten, Gastgeberverzeichnis und Servicebuch sowie Gepäcktransfer ergänzen das Angebot. Mittlerweile sind auch mehrere Reise- und Wanderführer auf dem Markt. Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH berichtete den Eifelern über den langen Weg dorthin. So seien unzählige Sitzungen der Etablierung vorangegangen. Über langfristige Kooperationen haben sich nun 34 Orte zusammengeschlossen und erzählen 34 Geschichten ablesbar an 34 Würfeln. Heute berate man stets gemeinsam über Marketing, Ausrichtung und Anpassung. „Wir haben im Allgäu ein starkes Wir-Gefühl erzeugen können. Davon profitieren wir in unserer gemeinsamen Arbeit fürs Allgäu aber auch jeder einzelne Ort“, meinte Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH. Bestehende Gemeinsamkeiten zwischen der Eifel und dem Allgäu werden demnächst vertieft, wenn die Eifeler ins Allgäu kommen.

 

Foto: Eifeler und Allgäuer Touristiker im UNESCO Natur- und Geopark Vulkaneifel.