Das Projekt antwortet damit auf die Herausforderungen eines stetig wachsenden Trends zum Outdoorsport. Schifahren, Biken, Klettern und andere Trendsportarten im freien Gelände bedeuten nicht nur ein erhöhtes individuelles Sicherheitsrisiko, sondern führen auch zu einer steigenden Belastung von Natur und Umwelt, sowie zu Nutzungskonflikten mit unterschiedlichen Interessensgruppen.
Ziel des Projekts ist es daher, Bewusstsein für die Sensibilität der alpinen Ökosysteme und gezielte Qualifizierungsmöglichkeiten für einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Outdoorsport zu schaffen. Gleichzeitig werden auch Lösungen für die länderübergreifende digitale Vernetzung von touristischen Dienstleistungen entwickelt. Sowohl die Camps als auch die Plattform werden von österreichischen und bayrischen Partnern gemeinsam entwickelt, getestet und wichtigen touristischen Akteuren in der Programmregion wie Tourismusverbänden für ihre eigenen Qualifizierungen zur Verfügung gestellt.
Die Outputs des Projekts im Überblick:
- Studie zum Nachhaltigkeitsverständnis und Bedarf an Qualifizierung im Outdoorsport für Hochschulen, Tourismusverbände, regionale Behörden
- Didaktisches und inhaltliches Konzept für die AAC-Formate (Awareness-Camps, Train-the-Trainer Workshops, Awareness-Events): für TVBs und andere Multiplikatoren
- 6 Pilotcamps zu den Themen SNOW, BIKE, CLIMB für Teilnehmer:innen, Pilot-Destinationen
- 2 grenzüberschreitende Impulsveranstaltungen für regionale Partner und zwei „Train-the-Trainer Workshops“ zur Qualifizierung von Bergführer:innen und Guides
- Digitale Plattform mit integrierten Nachhaltigkeits-Tools: für die Outdoor-Sport Community, TVBs, Regionalmanagements
Projektträger: Verein zur Information über alpine Gefahren
Projektpartner: Universität Innsbruck, TVB Kaunertal, TVB Kitzbüheler Alpen Brixental, Allgäu GmbH
Projektcode: BA0100043
Förderprogramm: INTERREG VI-A Bayern-Österreich 2021-2027
Gesamtkosten: € 413.368
Fördersatz: 75%