Natur braucht nur einen Zusatzstoff: Leidenschaft.
Katharina & Michael Lerf - Milchbauern auf dem Milchhof Lerf bei Ottobeuren
Katharina & Michael Lerf - Milchbauern auf dem Milchhof Lerf bei Ottobeuren
Wer Katharina und Michael Lerf sprechen will, hat große Konkurrenz: Denn hier warten über 100 Kühe jeden Tag auf sorgfältige Pflege. Denn sie produzieren die sogenannte „Vorzugsmilch“. Eine unbehandelte Bio-Heu-Milch, die ohne Pasteurisieren abgefüllt wird – mit allen wertvollen Inhaltsstoffen und einem ganz natürlichen Fettgehalt.
Allgäu pur in der Glasflasche. Das so auszuliefern, ist kniffliger als gedacht: „Die Milch muss sofort nach dem Melken auf 4 Grad heruntergekühlt, abgefüllt und weggefahren werden“, sagt Katharina Lerf, die den Hof mit ihrem Mann Michael und 14 Mitarbeitern betreibt.
Ihr tägliches Ziel: Die Milch muss 24 Stunden nach dem Melken in den Regalen stehen. „Weil sie ein Verbrauchsdatum von 96 Stunden hat.“ Mit diesem ungewöhnlichen Konzept sind sie Lerfs die einzigen in ganz Bayern. Niemand sonst produziert Vorzugsmilch. Und das aus gutem Grund: ständige Kontrollen der Herde und extrem pingelige Vorschriften in Sachen Hygiene machen die Aufgabe zu einer echten Herausforderung.
„Wir sind rund um die Uhr mit dem Hof beschäftigt – sieben Tage die Woche“, sagt Katharina Lerf. Stressiger Job, oder? „Für uns fühlt es sich nicht wie Arbeit an. Wir machen das gerne. Wir sind den ganzen Tag zwischen Heuduft und unserer Herde unterwegs.“ Nach einer kurzen Pause fügt sie lächelnd hinzu: „Idyllischer geht es eigentlich nicht. Wir leben sehr nah an der typischen Vorstellung, die die meisten Menschen vom Allgäu haben.“
Ehrliche Landwirtschaft - aus einer Tradition: Michael Lerf führt den Hof seiner Familie in dritter Generation weiter. Seine vier Kinder (10, 8, 5 Jahre und wenige Monate alt) werden hier drei Kilometer vor Ottobeuren in einer gesunden und jungen Dorfstruktur groß. Natürlich mit frischer Milch zum Frühstück – was sonst.
Die Rohmilch der Lerfs hat doppelt viel Omega-3-Fettsäuren als herkömmliche Vollmilch. „Viele verbinden mit dem Allgäu die Milchproduktion. Obwohl viel mehr Milch im Norden produziert wird“, erzählt Katharina Lerf. Sie und ihr Mann möchten die kleinen Strukturen in der Landwirtschaft, wie sie im Allgäu noch zu finden sind, gerne erhalten.
Klar sei es viel Arbeit. „Aber auch ein großes Glück“, sagen Katharina und Michael Lerf. Sie beschreiben das Lebensgefühl als „griabig“ – zu Deutsch: gemütlich. Erstaunlich bei so viel Arbeit, die wenig Freiraum lässt. Im Gespräch fühlt es sich fast so an, als sei es ihnen eine Ehre: die Arbeit mit dem Vieh, die Entwicklung der eigenen Marke, die Produktion von Jogurt, die Idee, der Landschaft etwas zurückzugeben. „Wir machen das einfach richtig gerne.
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