Wenn man die Natur einsetzt, kann nichts schief gehen.
Klaus und Kilian Benninghoff - Inhaber Holzbau Benninghoff
Klaus und Kilian Benninghoff - Inhaber Holzbau Benninghoff
Wie wollen die Menschen wohnen, arbeiten und leben? Wie groß ist mein Fußabdruck, den ich hinterlasse? Fragen, die die beiden Brüder Klaus und Kilian Benninghoff viel beschäftigen und die ihr Arbeiten lenken. Seit 2019 leiten sie zusammen die Zimmerei Benninghoff, die von ihrem Vater und ihrem Onkel 1985 gegründet wurde. Wer die Werkhalle betritt, der atmet auf, fühlt sich, als ob er gerade mitten in ein Waldstück gelaufen wäre. "Den Duft schmecken wir zwei nicht mehr", meint Klaus Benninghoff, "aber wir fühlen es." Die beiden Brüder wohnten als Kinder über der Zimmerei, in der sie alle Mitarbeiter kannten und in der sie aus und ein gingen. Sie ist ihr Zuhause. Keiner hätte sich je vorstellen können, etwas anderes zu machen. Auf die Frage, ob sie woanders arbeiten könnten, lachen die beiden und schütteln die Köpfe: "Im Allgäu, hier in Bad Hindelang, da passt für uns alles zusammen. Es ist einfach unsere wunderschöne Heimat, die uns Kraft und Ruhe gibt und wo ein Handschlag noch etwas gilt."
Nachhaltigkeit steht an erster Stelle - Zusammen mit ihren rund 30 festen und freien Mitarbeitern planen und bauen sie Massivholz-, Blockhäuser und Alphütten, sanieren Gebäude, Dächer und Fassaden - mit einem großen Unterschied zu vielen anderen Unternehmen aus der Branche: Sie wollen, dass die Natur in allem steckt und sie keinen Müll hinterlassen. "Es muss alles ein Kreislauf sein, denn was mache ich, wenn ich ein Produkt nicht entsorgen kann? Dann wird der Müllberg immer größer!", meint Kilian Benninghoff. Deshalb bieten sie nur das an, was sie selbst für sinnvoll halten - und sind sehr erfolgreich damit. Egal, ob sie ein Haus bauen oder ein Gebäude sanieren: Da gibt es nichts, was sich später nicht wiederverwerten ließe oder beim Abbau gar schädliche Materialien hinterlassen würde. "Mit den Thoma Holz100-Häuser zum Beispiel haben wir eine Holzbauweise gefunden, hinter der wir voll stehen. Da steckt 100 Prozent Holz drin - und Gefühl. Denn die Bäume sind 100 oder 120 Jahre im Wald gestanden, haben Sonne getankt. Das holen wir ins Haus rein, es bekommt eine richtige Seele. Und die Bewohner und deren Körper können sich erholen", sagt Bernd Benninghoff, der Onkel. Er und dessen Bruder Rainer haben Klaus und Kilian in ihrer Art zu denken und zu arbeiten, stark geprägt und diese sind ihren Vorreitern dankbar, für alles, was sie aufgebaut haben. Sie wissen, dass diese es in ihren Anfängen nicht so leicht hatten wie sie selbst und manchmal auch für ihren Ansatz belächelt wurden. Aber die Benninghoffs hielten Kurs und blieben dabei:
Nachhaltigkeit steht bei ihnen an erster Stelle - egal in welchem Bereich. Heute lächelt niemand mehr darüber. Die Auftragsbücher sind voll. Trotzdem ist ihre Vision nicht, größer zu werden, sondern zu überlegen, was sie technisch noch besser machen können, z.B. in der energetischen Wärmespeicherung. Nachhaltig ist auch ihr Umgang mit den Mitarbeitern. Alle sind sie aus Bad Hindelang oder der näheren Umgebung und in der Zimmerei selbst ausgebildet worden. Und wenn einer mal weg geht, um woanders Erfahrungen zu sammeln, kommt dieser gerne wieder zurück - so war es bislang. Auch mit dem Nachwuchs haben sie keine Probleme. Für ihr gutes Arbeitsklima sind sie bereits beim Regionalwettbewerb "Great place to work" als bester Arbeitgeber im Allgäu ausgezeichnet worden.
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft unserer Region. Dafür steht das Netzwerk der über 600 Markenpartner. Sie repräsentieren die breite Palette der Allgäuer Wirtschaft, erfüllen strenge Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien und tragen stolz das Markenzeichen Allgäu.
Nutzen auch Sie die Marke Allgäu und werden mit Ihrem Allgäuer Unternehmen Teil des Netzwerks.